CV

Gaby Schulze

Vita

Gaby Schulze studierte an der Kunsthochschule Berlin Weißensee Malerei und Bildhauerei mit dem Schwerpunkt Steinbildhauerei und Neue Medien. Ihren Meisterschülerabschluss machte sie, nach dem Diplom im Fach Bildhauerei, mit einer Rauminstallation. Sie präsentierte hier stereografische Fotos und plastischen Arbeiten aus Bronze. Das Nafög Stipendium Berlin, das sie nach dem Meisterschülerabschluss erhielt, ermöglichte ihr, eine größere Arbeit in Marmor in Italien zu realisieren. Von 2001-2003 hatte sie eine Dozentinnenstelle an der Freien Akademie für Kunst Berlin. Seit April 2022 hat sie einen Lehrauftrag an der Freien Universität Berlin im Bereich Neue Medien, insbesondere 3D-Visualisierungen.

Gaby Schulzes Arbeiten sind überwiegend projektbezogen und beinhalten im Zusammenhang mit dem archaischen Material Stein, formal Text, Klang und Video. Ihre Arbeiten befinden sich oft an schwer zugänglichen Orten in der Natur, aber auch an Forschungsinstituten und Museen wie z.B. das Deutsche Hygiene Museum Dresden, Charité Berlin, Max- Delbrück Zentrum für Molekulare Genetik Berlin, sowie im Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik und auf der Blockchain.

Aktuell arbeitet Gaby Schulze verstärkt mit der Open Source Software Blender 3D, programmiert mit Processing, p5.js, Python und Pure Data generative Kunst und erstellt damit blockchainbasierte interaktive 3D Kryptokunst (NFT). Mit der Godot Game Engine geht sie in die virtuelle und erweiterte Realität (VR/ AR) und gestaltet Kunsträume: dreidimensional, begehbar und interaktiv. Als App für das Google-Cardboard sind sie für jedermann erfahrbar. Außerdem programmiert sie Sound und erstellt Klänge mit dem analogen Synthesizer für Videos und o.g. Apps.

1997 – 1998 Meisterschüler-Abschluss Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Prof. Berndt Wilde

1991 – 1997 Dipl. Bildhauerei an der Kunshochschule Berlin-Weißensee , Malerei/ Bildhauerei bei Prof. Werner Liebmann und Prof. Berndt Wilde

seit 2014 intensive Beschäftigung mit Neuen Medien: digitale Projekte im Bereich Videoinstallation, Soundprogrammierung und 3D-Visualisierungen (siehe Website)

seit 2016 Dozentin für Social Media und Neue Medien an der UdK Berlin, beim BBK Berlin und an der VHS Berlin und Freiburg im Breisgau: VR (Virtual Reality), Blender 3D (3D Grafiksuite) und Gimp, 3D Druck, Videoschnitt und Animation,

2018 Projektreisen nach Indien „Mind“ (Videofilm) und Norwegen, Zusammenarbeit mit Makoto Fujiwara im Stalaker-Steinbruch (Skulptur)

2022 Lehrauftrag an der Freien Universität Berlin (FU), Bereich 3D Visualisierung.

2023 Einmonatige Studienreise nach Lappland (Sápmi) im Winter, Folgeprojekt zu „Schatzsuche“

Stipendien/ Symposien (Auswahl)

2021 Deutscher Künstlerbund e.V. Stipendium Neustart Kultur Digitale Vermittlungsformate

2018 Symposium, Norwegen, Stalaker-Steinbruch, Zusammenarbeit mit Makoto Fujiwara

2011 Symposium, Internationales Bildhauersymposium Miltitz, Deutschland und Kulturaustauschförderung durch den Berliner Senat

2006 Stipendiatin Künstlergut Prösitz

2001 Förderstipendium, Käthe-Dorsch-Stiftung Berlin

2000 Nachwuchsförderstipendium, (NaFöG) Berlin

Ausstellungen, Arbeiten im öffentlichen Raum/ Sammlungen (Auswahl)

2020 „verwoben“, im Armarium des Franziskaner Kloster Angermünde, Uckermark

2020 C.A.R. Essen, Medienwerkstatt im Rahmen der Directors Lounge

2018 RWN ART – Verein zur Förderung moderner Kunst Neubrandenburg e.V.

2016 Kunst Forschung, Galerie M, Berlin

2013 Spuren und Zeichen (Pilsen-Berlin), Berlin Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst, Kulturaustauschförderung durch den Berliner Senat (G)

2012 Technik des Lebens, Robert-Koch-Institut Berlin, Installation/ Plastiken

2010 – 2014 Schatzsuche, Skulpturen-GPS-Projekt, Granitfindlinge, Norwegen/ Schweden/ Finnland

2008 Transgen, Polyester, Lange Nacht der Museen, Bernhard-Heiliger-Stiftung, Berlin (G)

2007 xy, Skulpturenpark, Max-Delbrück-Centrum Berlin

2005 genetics, Lange Nacht der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik, Berlin

2000 genetics, Skulpturen, Deutsches Hygiene Museum Dresden

1999 Skulpturen, Charité Berlin, Institut für Mikrobiologie